Zusammengefasst: Faschismus ist nicht ideologischer Inhalt, sondern eine besondere Form der Herrschaftstechnik. Als solche wurde sie seinerzeit ua. von den Nazis genutzt. Allerdings ist Faschismus nicht auf diese beschränkt, sondern ist von jedweder ideologischen Ausrichtung zum Durchsetzen ihrer Ziele nutzbar. Insofern bedeutet die fast schon synonymisierende Einengung des Begriffes "Faschismus" auf militaristische und national/rasse-chauvinistische Ideologien wie den Nationalsozialismus eine sträfliche Ausblendung anderer Ideologien, die in Anspruchnahme des alleinigen Besitzes der Wahrheit ebenfalls die faschistische Machttechnik im Gepäck führen. Deren Ausblendung allerdings führt genau zu dem Gegenteil dessen, was landläufig über Jahrzehnte als "Wehrt den Anfängen" postuliert und propagiert wurde. Eine solche Ignoranz können unsere Gesellschaften sich aber schon lange nicht mehr leisten, wenn sie es je konnten. Ein hörenswerter Beitrag von Oliver Woldt, der m.E. zum Reflektieren und zum Gedankenaustausch anregen soll und kann.
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Zusammengefasst: Faschismus ist nicht ideologischer Inhalt, sondern eine besondere Form der Herrschaftstechnik.
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Heute - was leider selten geworden ist - auch ein guter Beitrag eines Schweizer Kolumnisten im Focus. Sinngemäß spricht er (ganz vorsichtig kritisch) davon, dass unter Merkel das Licht der Demokratie langsam aber sicher gedimmt wurde. Ich meine, es ist höchste Zeit, dass sich mehr und mehr Glühwürmchen versammeln und für mehr Licht im Dunkel sorgen.