Somaliland ist ein gutes Beispiel für zwei Dinge: Erstens dafür, was Menschen erreichen könn, wenn man ihnen Eigenverantwort gibt oder lässt. Und zweitens für die Richtigkeit meiner Forderung, die ich seit Jahrzehnten erhebe: Raus aus Afrika - der Kontinent gehört den Afrikanern! Während Somalia samt aller "Hilfslieferungen" nie auf die Beine gekommen ist, geht es in Somaliland aufwärts.
In fast allen Ländern Afrikas habe ich erlebt, wie westliche Lieferungen an Kleidung, Gemüse oder Fleisch - meist minderwertige Ware, für die es Europa keine Käufer gäbe - die heimischen Märkte zerstören. Streit um "Hilfslieferungen" brechen aus und werden von der Politik im eigenen Interesse nicht selten zu Stammeskonflikten stilisiert. Im Süden Kenias bestimmen ein paar Hilfsorganisationen (man erkennt sie immer an den brandneuen riesigen Jeeps), was getan und was gelassen wird. Die Bevölkerung hat kaum eine Chance auf Eigeninitiative.
So oder ähnlich habe ich das hundertfach erlebt. Kein Mensch interessiert sich für Afrika. Und wenn doch, dann entweder um politischen Einfluss durchzusetzen (China), Ländereien aufzukaufen, minderwertige Ware loszuwerden oder obskure medizinische Experimente am Menschen machen zu können. Niemand HILFT Afrika (von Karl Heinz Böhm und wenigen anderen Projekten abgesehen). Deswegen haut einfach alle ab, raus aus Afrika! Afrika den Afrikanern und dann wird das auch ...