-Eine Kolumnne von Milosz Matuschek. Es ist ein wenig länger, aber meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Text.
Verbreitet den Tweet von Dr. Christoph v. Gamm mit dem Biderman Report von 1956 und COVID-19. Vielleicht sehen dann einige Menschen eine parallele.
Zu den Gegenmitteln könnte man Romane schreiben. Ich fange mal an mit "Isolation", und zwar mit der digitalen. Die physische Isolation ist bei Inseln leider naturgemäß schon ein wenig vorprogrammiert. Ansonsten: Die digitale Isolation ist im Zeitalter der Quasimonopolisten eine große Gefahr. Man kann zwar mit überschaubarem Aufwand Gates Betriebssystem entfliehen (ich empfehle dringend, die Lizenzvereinbarung für Windows 10 wenigstens mal querzulesen, diese license to spy) und alternative Suchmaschinen nutzen, spätestens bei Eingriffen in die Infrastruktur wird es schwierig. Ken Jebsen ist glaub ich schon dabei, sich auf analoge Techniken vorzubereiten. Schwer tun sich auch viele mit dem Verzicht auf Whatsapp. Ich bin da konsequent, auch wenn einige meiner Kontakte ständig rumjammern, dass ich so ziemlich der Einzige sei, den sie nicht mit Whatsapp erreichen können. Andererseits hab ich so ziemlich alle meiner wichtigsten Kontakte dazu bewegt, sich threema zu installieren und das ist inzwischen richtig gut. Experten meinen allerdings, solange man Android hat, bräuchte man sich gar keine Mühe machen, andere Messenger zu nutzen, aber so einfach macht man es den FAllmächtigen nicht (F für fast, aber die Kreation mit "Fall" hat ihren Charme). Naja, auch einen Rausschmiss aus youtube kann man verschmerzen, wenn man nicht wirtschaftlich davon abhängig ist. Tja, und FB bleibt für Katzen- und Essensfotos, es gibt ja jetzt Ricapod :-)
Das ist natürlich alles völlig richtig! Es stört nur die Mehrheit nicht. Im Gegenteil, für viele kann man Massnahmen-Gegner gar nicht hart genug zensieren. Ich würde das alles noch HALBwegs verstehen, wäre es nicht ausgerechnet Deutschland mit seiner Nazi-Vergangenheit, das die Parallelen nicht sehen will ...