Dreckschleuder-Kampagne gegen Schweden ans Licht gekommen: Eine geheime FB-Gruppe, bestehend aus Akademikern, Meinungsführern, Forschern an schwedischen Universitäten und anderen Wissenschaftlern, diskreditiert die schwedische Corona-Politik seit Monaten und versucht, andere Regierungen und besonders die internationalen Medien gegen das Land ohne Lockdown aufzubringen.
https://www.ricapod.com/die-schweden-verschworung/
Ausserdem in dieser Episode:
Drei Männer, eine Idee: Wer genug Kapital hat kann jedes Vorhaben durchsetzen, auch wenn es der ganzen Menschheit schadet. Wie verhindern wir das?
Stichtag 7. Juni: Das neue deutsche Urheberrechtsgesetz wird über Upload-Filter die Meinungsfreiheit noch viel weiter einschränken als bisher.
Soll ja jeder sehen, wie er will. ich finde diese Diskussion pro und contra FB sinnlos. Tom hat schon ausreichend erklärt, dass es auch genügend andere Plattformen mit Problemen gibt. Soll doch jeder selbst entscheiden. Ich habe eine nicht zu unterschätzende Reichweite dadurch bekommen und kenne die Schwächen sehr gut. Beides. Das Forum war mir wichtig, weil die asozialen Medien jetzt immer mehr zensiert werden. Dennoch nutze ich FB weiter, aber nicht mehr für inhaltlich Tiefgehendes. Man soll sich aber keine Illusionen machen: Wir müssen Tante Elli und Onkel Willi auch mitnehmen in diesem Thema. Und die lesen meist eher bei FB ein paar Zeilen, als sich in einem Forum inhaltlich detailliert einzulassen. Also alles zu seiner Zeit, für seinen Zweck und das entsprechende Publikum.
Ich freue mich wahnsinnig darüber, dass nun langsam aber sicher die eine oder andere Eisbergspitze sichtbar wird. Da kommen noch viele. Ich habe selbst schon vor Jahren das eine oder andere Experiment auf sozialen Plattformen durchgeführt. Für mich war der Tag der Erkenntnis mehr oder minder per Zufall gekommen: Ich war mit einem Verwandten in einem Chat. Plötzlich fing der an, absurden Blödsinn zu schreiben und ich rief ihn an. Hintergrund: an irgendeiner Stelle des Dialogs hatte sich eine dritte Person dazwischengeschaltet und für ihn den Dialog übernommen. Dieses Erlebnis hat mein Vertrauen in die digitale Kommunikation und speziell in einige asoziale Medien bis in die Grundfesten erschüttert. Dass derartiges prinzipiell auch bei SMS, in der Telefonie und sogar bei visuellen Übertragungen mit einigem technischen Aufwand nicht ausgeschlossen werden kann, insbesondere wenn zum Gesprächspartner umfangreiche Datenbestände bestehen und einbezogen werden, mag erschüttern. Auch zur Manipulation einer Videokonferenz erhielt ich ein Beispiel frei Haus, das allerdings noch nicht besonders gut gemacht war, das ist aber auch schon ein paar Jahre her. Wer unbedarft Google nutzt, kann ja mal schauen, was da so alles abgespeichert wurde. Und eins ist klar: Bei der Flachheit typischer Dialoge etwa in Facebook braucht man zur temporären Substitution einer Person noch nicht einmal ein menschliches Wesen, das kann ein clever gemachter Chatbot locker übernehmen. Oder eine ganze Armee davon, die sicherlich in FB unterwegs ist und zur mehr oder minder subtilen Meinungsbildung beiträgt.
Noch eine Anmerkung: Diese Technik, sich in Dialoge dazwischenzuschalten, nennt man man-in-the-middle-attack, googelt mal. Mit ein wenig Phantasie ist der Horror garantiert.